Haradrische Armeen rekrutieren traditionell gemischte Heere und Stammeskontingente die aus Harad, Fern-Harad und z.T. auch aus Söldnern der Ostlinge bestehen.
Kennzeichnend war die zunehmende Professionalität nachdem Sauron das Oberkommando über die Kampfverbände übernahm.

Charakteristisch ist die Organisation der Armeen. Harad selbst war zu Zeiten Saurons in etwa 24 Militärzonen eingeteilt die jeweils von einem Offizier geführt wurden, der eine bestimmte Anzahl an Truppen aushob, ausbildete und ausrüstete.
Ein Teil des Heeres bestand aus Milizen, befristet dienenden freiwilligen Kämpfern, Stammeskontingenten für einzelne Feldzüge, regulären Truppen und der Leibwache der Offizierselite; selbst Sklaven wurden z.T. zwangsrekrutiert, ebenso verurteilte Verbrecher die auf diese Art der Haft und weiteren Bestrafungen entgehen konnten.

Neben der Elite der Kavallerie gab es noch die gefürchteten Mumakilreiter, des Weiteren die Fußtruppen, bestehend aus Bogenschützen sowie unberittenen Kriegern.

Im Allgemeinen waren die haradrischen Armeen nicht so schwer bewaffnet wie die Völker des Westens doch mitunter weitaus disziplinierter.
In traditioneller Formation bildete die Infanterie zur Verteidigung einen Schildwall, geschützt von Schützen mit Bögen und Armbrüsten, während sich die Kavallerie in offensive und defensive Einheiten teilte.
Man versuchte sowohl feindliche Angriffe zu unterbinden als auch gleichzeitig selbst anzugreifen.

Wegen des Klimas waren und sind leichte Rüstungen sehr verbreitet, das Tragen eines Kettenhemdes in Verbindung mit einem wattierten Unterhemd gilt als sicher genug um Schwertstreiche abzuwehren.
Darüber wird meist die normale Kleidung gezogen so dass gerüstete Krieger nicht immer sofort als solche erkennbar sind.



Zur heutigen Zeit nach Saurons Fall gibt es keine größeren Kriege mehr, meist werden Truppen für kleinere Auseinandersetzungen ausgehoben von denen nur die herrschende Elite, wenige Soldaten und die Pechvögel, in deren Gebiet das Gefecht stattfindet betroffen sind.
Statt großer Schlachten stehen kleinere Übergriffe an der Tagesordnung, seien es Streitereien um Gebiets- und/oder Wasserrechte als auch Unstimmigkeiten zwischen den einzelnen Clans die durchaus auch als Grund persönliche Belange zu Grunde haben können wie reale oder eingebildete Beleidigungen, Streit über geplante Verbindungen einzelner Stammesangehöriger oder ähnliches.

 


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